Unser Nachbarschaftstreffen im November haben wir dazu genutzt, einen Spaziergang zu den in der Nähe verlegten Stolpersteinen und zur Spiegelwand zu machen. Die niedergelegten Blumen und das Kerzenlicht neben den geputzten Stolpersteinen haben direkt einige Passanten dazu angehalten, kurz stehen zu bleiben und sich die Steine anzugucken. Die Steine mahnen uns, nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus zuzulassen
Die Stationen unseres Spazierganges waren:
Hubertusstraße 5
Düppelstraße 32
Kieler Straße 5
Düppelstraße 39a
Spiegelwand au dem Hermann-Ehlers-Platz
Muthesiusstraße 20
Schloßstraße 28
Ahornstraße 3
Zudem wurde uns netterweise die Tür zum Innenhof in der Düppelstraße 41 geöffnet, sodass wir uns die mittlerweile umgebaute Synagoge angucken konnten, die 1938 von SA-Angehörigen während der sog. Reichsprogromnacht verwüstetet und geplündert wurde. Mehr Informationen dazu sowie zur Spiegelwand sind auf der Webseite des Gedenkstättenportals zu Orten der Erinnerung in Europa nachzulesen.
Zum Putzen der Stolpersteine haben wir den Schmutz mit einem Schwamm und Metallpolitur entfernt und anschließend die Oberfläche mit feiner Stahlwolle poliert. Mehr Informationen dazu gibt es auf der Webseite des Projekts Stolpersteine.
Die Biografien der Personen, für die Stolpersteine verlegt wurden sowie die Orte der in Berlin verlegten Steine sind auf der Webseite von Stolpersteine in Berlin zu finden.