Lucie Strewe hat in der Zeit der Nazi-Diktatur Menschen Unterstützung und Unterschlupf geboten. Die „Stille Heldin“ lebte in den 1950er Jahren in der Fischerhüttenstraße in Zehlendorf, wo nun auch der Platz an der Ecke zur Busseallee nach ihr benannt wird. Zu der Platzbenennung kommen Familienangehörige aus Australien, Neuseeland und den USA.
Um 18.00 Uhr wird im Bali-Kino am Teltower Damm in Anwesenheit der Familienmitglieder der Film „Die Unsichtbaren“ gezeigt sowie einen Kurzfilm über Lucie Strewe, den ihr Enkel gedreht hat. Begrüßen werden Claudia Roth, Vizepräsidentin des Bundestags und Tonka Wojahn, Vorsitzende der Fraktion von Bündnis/ 90 Die Grünen in der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf.
Die Platzbenennung geht auf die Initiative von Dirk Jordan zurück, der AG Spurensuche der Kirchengemeinde Schlachtensee, der das Schicksal vieler „Stiller Held*innen“ erforscht.
Die Veranstaltung findet am Freitag, den 18.05 statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen zu den einzelnen Programmpunkten dazuzukommen.
11.15 Uhr Treffen auf dem Platz vor dem U-Bahnhof Krumme Lanke
Spaziergang durch die Fischerhüttenstraße, vorbei am Haus
von Lucie Strewe (Nr. 56a)
12.00 Uhr Platzbenennung
Fischerhüttenstraße/Busseallee/Sven-Hedin-Straße)
Enthüllung der Namenstafel
13.00 Uhr Fahrt zum Waldfriedhof Zehlendorf, Eingang: Wasgenssteig 30
Besuch des Grabes von Lucie Strewe
18:00 Uhr Bali Kino (Teltower Damm 33)
Vorfilm: Szenen mit Lucie Strewe aus dem Odo Strewe Film von
Chris Strewe
Vorführung des Films: Die Unsichtbaren
Ende gegen 20.00 Uhr
Weitere Informationen gibt es auf der Webseite von Bündnis 90/ Die Grünen Steglitz-Zehlendorf.